Sie sind klein, sie sind lecker und jedes Weib und Koch finden sie äußerst nützlich; die Brotklöße. Sie kann man aus Brotresten herstellen und verhelfen in ihrer Beschaffung auch gern mal einen Koch zum kurzen Flirt mit der Bäckersfrau, um an die Reste der Backstube zu gelangen.
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was man dazu benötigt:
100 g Bulgur, (Weizenschrot), gekocht
500 g Brot(e), (älteres Roggenbrot)
150 g Speck, klein geschnitten
1 m.-große Zwiebel(n), klein geschnitten
1 Knoblauchzehe(n), gepresst
2 Ei(er)
100 g Semmelbrösel, (Weckmehl)
2 EL Schmalz, zum Anbraten
Wasser oder Milch (nach Belieben), kochend heiß
Muskat
Pfeffer
Salz, nach Bedarf (Vorsicht! Brot ist schon gesalzen!)
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was man damit anstellt:
(Arbeitszeit: ca. 20 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 15 Min. Ruhezeit: ca. 1 Std. / Schwierigkeitsgrad: simpel)
Bulgur am besten schon am Tag vorher zubereiten (wird wie Reis gekocht). Roggenbrot in Würfel schneiden. Muskat und Pfeffer (ohne Salz) ins kochende Wasser (Milch) geben und die heiße Wasser-Gewürzmischung (oder Milchmischung) über die Brotwürfel gießen. Durchziehen lassen bis alles weich ist.
Zwiebeln, Knoblauch und Speck klein schneiden und im Schmalz glasig braten. Etwas abkühlen lassen und mit den Eiern, dem Bulgur und den Bröseln unter die Brotmaische mischen. Gut durchmengen, dann mindestens 1 Stunde ruhen lassen. Klöße formen und im sachte sprudelnden Salzwasser ca. 10-15 Min. (je nach Größe) ziehen lassen.
Diese Klöße schmecken sehr gut zu allen Arten von Fleisch, Gemüse und als Suppeneinlage